Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde die neue Pflegeeinrichtung in der Bühlstraße in Rimbeck, Kreis Höxter, im Februar 2023 in Betrieb genommen und am 04. März neu eröffnet.

• Neubau eines vollstationären Pflegeheims
• Einzelzimmer für bis zu 80 Bewohnerinnen und Bewohner
• Kirchliche Betreiberin
• Pflegeangebot in moderner Ausstattung
• Nachhaltiges Energiekonzept

Der Bezug des Ersatzneubaus der vollstationären Einrichtung Haus Phöbe, ausgestattet mit 80 Pflegeplätzen ausschließlich in Einzelzimmern, wurde am vergangenen Samstag auf dem Grundstück in der Bühlstraße gefeiert. Bereits am ersten Tag der Inbetriebnahme sind mehr als fünfzig Bewohnerinnen und Bewohner vom alten Standort in das neue Haus Phöbe umgezogen und zeigten sich erfreut über die neuen, modernen und hellen Räumlichkeiten. Die Gäste konnten sich nachmittags im Rahmen von Innenbesichtigungen auch ein Bild von der neuen Einrichtung und den neuen Möglichkeiten am Standort Rimbeck machen.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. hatte als Betreiberin der Einrichtung zur Eröffnung eingeladen. Das Bauleitungsteam der Accent mit Generalunternehmer Dinger Bau nebst Beteiligten der Subunternehmen, das Architekten-Team des Ingenieurbüros Niggemeier, die VerbundVolksbank Ostwestfalen, Salzkotten, sowie der Volksbank e.G., Ennigerloh, Vertreter*innen der evangelischen Kirche, des Landkreises Höxter und der Stadtverwaltung Warburg sowie Mitarbeitende und
Verantwortliche der Dienstleistungsgruppe Salzkotten (DGS), die die Projektrealisierung von der Idee bis zum Einzug vom ersten Tag an wirtschaftlich und strukturell begleitet haben, sind, zusammen mit Bewohnern, Nachbarn und Interessierten, der Einladung gerne gefolgt.

Frank Iggesen, Geschäftsleiter bei Scholz und Partner, dankte im Namen der Eigentümergesellschaft allen am Bau Beteiligten für die intensive, gute und erfolgreiche Zusammenarbeit: „In außergewöhnlich herausfordernden Jahren mit strikt kalkuliertem Budget und vielen individuellen Gestaltungswünschen wurde das Projekt in zwei Jahren Planungs- und Bauzeit fertiggestellt. Das ist in diesen Zeiten von allen Beteiligten eine große Leistung, für die wir uns herzlich bedanken. Ein engagiertes,
gut eingespieltes Team bestehend aus vielen Fachleuten hat diesen Erfolg realisiert und damit die Grundlage geschaffen, künftig eine nachhaltige Versorgung pflegerischer Leistungen in Warburg-Rimbeck, im Landkreis Höxter, sicher zu stellen.“

Mit der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., dem Vorstand und der Leitenden Pfarrerin Birgit Reiche, die auch den Betrieb weiterer Sozialeinrichtungen der Altenpflege, Eingliederungs- und Behindertenhilfe und, namensgebend, der Frauenhilfe an vielen Standorten in Westfalen verantwortet, bleibt Rimbeck ein erfahrener und verlässlicher Partner für die anspruchsvollen Aufgaben in der Pflege im neuen Haus Phöbe erhalten. Die ehemals leitende Pfarrerin Angelika Weigt-Blätgen, Vorgängerin
von Frau Reiche, hat das Projekt des neuen Haus Phöbe zusammen mit der DGS initiiert und noch vor Eintritt in ihren Ruhestand den ersten Spatenstich getätigt.

„Sowohl den leitenden Pfarrerinnen, heute Frau Reiche und zu Projektbeginn Frau Weigt-Blätgen, als auch dem gesamten Team der Frauenhilfe gilt ganz besonderer Dank“, wandte sich Frank Iggesen lobend an alle Mitarbeitenden der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, „sind sie es doch, die – Tag ein, Tag aus, 24/7 – für Menschen, die nicht oder in begrenztem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, umfassende menschliche und pflegerische Hilfe erbringen.
Sie sind dabei stets hochengagiert, zugewandt, empathisch und leisten dies unter teils hohen Belastungen mit einem Lächeln. Gemeinsam mit Frau Reiche und Ihrem Team der Frauenhilfe in Westfalen freuen wir uns, aufbauend auf das in den letzten Monaten gewonnene Vertrauen, das Engagement und die professionelle Zusammenarbeit, auch über das Projekt Haus Phöbe hinaus, langfristig fortzuführen.“

Diese gesellschaftliche Leistung bedarf jedoch nicht nur punktuellen Applauses, sie bedarf dauerhafter Würdigung. Darum engagiert sich die DGS-Gruppe bereits seit Jahren fast ausschließlich mit langfristigen Investitionen im sozial-caritativen Bereich. Somit können einer immer stärker zunehmenden Anzahl von Pflegebedürftigen auch künftig eine Heimat geboten und Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende optimiert werden.

Dr. Uwe Baer, Geschäftsführer der Eigentümergesellschaft, betonte, „dass ein Vorhaben dieser Art nicht nur mit einer bauenden Mannschaft zu bewältigen sei, sondern auch der Unterstützung und Expertise vieler weiterer Beteiligter bedürfe. Hierbei dankte er dem Team der VerbundVolksbank Ostwestfalen und Volksbank e.G., die im Rahmen eines Konsortialgeschäftes die langfristige finanzielle Grundlage der neuen Einrichtung mit sichergestellt haben. Besonders zu erwähnen sind auch der Generalübernehmer Accent, unter Leitung von Werner und Philipp Niggemeier, sowie das Bauunternehmen Dinger Bau, unter Leitung von Tobias Kassnitz, die die wechselnden Herausforderungen gemeinsam mit ihren Teams und beteiligten Partnern mit hoher Professionalität und auch Nervenstärke gemeistert haben“, blickte Dr. Baer auf die vergangenen Bauzeitmonate zurück.

Das Pflegeheim befindet sich in ruhiger Lage auf einem rund 5.200 qm großen Areal in der Bühlstrasse, direkt gegenüber dem bisherigen Standort des Haus Phöbe. Für den alten Standort gibt es bereits Nachnutzungskonzepte zur langfristigen Sicherung weiterer sozialer Leistungen in Warburg-Rimbeck. Das Investitionsvolumen des Bauvorhabens liegt nach Baufertigstellung im zweistelligen Millionenbereich. Das Projektkapital wurde durch Gesellschafter eines geschlossenen Spezialfonds aufgebracht, welcher mit regulatorischen Anforderungen durch die Scholz und Partner GmbH strukturiert, finanziert und langfristig verwaltet wird. Die Fonds der Produktgruppe „Westfälische Sozialimmobilien“ sind bereits seit 2018, weit vor Einführung EU-weit gültiger Standards für das Finanzwesen, ökologisch und ökonomisch nachhaltig und zugleich wertstabil konzipiert.